Kritische Schriften

Der Antisemitismus (1894)

Einleitung

“Ich fahre wieder einmal ein bischen in der Welt und horche die Leute aus, was sie meinen und sagen. Ich will sie jetzt über den Antisemitismus vernehmen.(...) Ich frage einfach, mit welchen Empfindungen und welchen Antworten sich die Gebildeten der verschiedenen Nationen zu dieser Erscheinung im Volke stellen.

Labyrinth der Gegenwart (1929)

Einleitung

Im "Labyrinth der Gegenwart" versammelt Bahr Artikel und Essays aus der zweiten Hälfte der 1920er. In diesen späten Texten zeigt sich Bahr immer noch auf der Höhe seiner Zeit - auch im "Labyrinth" wird neueste Literatur aus Kunst und Wissenschaft konsultiert, rezensiert und kritisiert. Bahr zeigt sich so als Vermittler, vor allem zwischen Generationen: etwa wenn er der deutschen Jugend die Lektüre Herders oder Goethes empfiehlt.

Himmel auf Erden (1928)

Bibliografie

Autor:Hermann Bahr
Titel:Himmel auf Erden
Ein Zwiegespräch. Mit 13 Illustrationen
Ort:München
Verlag:Ars Sacra
Reihe:Kleine Bücher für besinnliche Menschen, 1
Jahr:1928
Seiten:45
Anm.:Vordatiert auf 1928. Am 23. August 1927 wurde dem Verlag von Vik. Gen. abs. C.

Notizen zur neueren spanischen Literatur (1926)

Einleitung

In seinen Notizen zur neueren spanischen Literatur geht Bahr von einer Wesensähnlichkeit zwischen dem spanischen und dem deutschen Volk aus und kontrastiert diese mit dem Umstand, dass zwischen deutschsprachiger und spanischer Literatur so gut wie kein Transfer zu konstatieren sei. Um diesem Missstand abzuhelfen gibt Bahr Einblicke nicht nur in die spanische Literatur, sondern auch in die spanische Philosophie und Kulturgeschichte.

Sendung des Künstlers (1923)

Einleitung

Unter ständigem Rückgriff auf Texte und Biographien bekannter Schriftsteller wie Goethe, Rimbaud, Dostojewski, Shakespeare, Stifter oder Grillparzer versucht sich Hermann Bahr in seiner späten „Sendung des Künstlers“ (1923) den Geheimnissen von Kunstproduktion und -rezeption zu nähern. Dieser grundsätzliche Ansatz lenkt Bahrs Blick weg von historischen oder kulturellen Besonderheiten, die ihn in früheren Texten häufig beschäftigen. Die hier vor allem behandelte Literatur des 19. Jahrhunderts erscheint aus der eingenommenen Perspektive beinahe zeitlos.

Selbstbildnis (1923)

Einleitung

Unter dem Titel „Selbstbildnis“ legt Hermann Bahr 1923 ein umfassendes Verzeichnis der so zahlreichen wie unterschiedlichen Stationen und Selbst-Entwürfe seines Lebens vor. Der besondere Reiz dieser Autobiographie liegt in der Spannung zwischen dem Versuch, eine kohärente Entwicklung oder Entfaltung des eigenen Selbst anzudeuten und der Praxis, auch Disparates mitunter geradezu schonungslos zu verzeichnen.

Bilderbuch (1921)

Einleitung

In seinem „Bilderbuch“ (1921) versammelt Hermann Bahr eine stattliche Anzahl von Portraits. Die zwischen 1910 und 1920 verfassten Texte behandeln dabei Künstler ebenso wie Politiker oder Wissenschaftler aus der Generation Bahrs bzw. seiner Vätergeneration. (so etwa: Gustav Mahler, Bismarck oder Ernst Mach).

Summula (1921)

Einleitung

In der „Summula“ von 1921 entwickelt Hermann Bahr neue Lesarten von kanonischen Texten aus den Bereichen Literatur und Philosophie. Seine Fragestellungen stehen unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs: Kann die Zeit einen „geistigen Führer“, einen „umfassenden Mann“ überhaupt noch hervorbringen, oder muss man sich - wie Ernst Cassirer - mit der Orchestrierung des übergroßen und heterogenen „Geisterchors“ bescheiden?

Adalbert Stifter (1919)

Bibliografie

Autor:Hermann Bahr
Titel:Adalbert Stifter
Eine Entdeckung
Ort:Wien
Verlag:Amalthea
Reihe:Amalthea-Bücherei, 1
Jahr:1919
Seiten:48
Aufl.:Einmalige numerierte und signierte Vorzugsausgabe von 150 Exemplaren 1. Tsd. 2., 3. Tsd. 1919
Anm.:Rezensionen ab dem 10.1.1919.