Orte

Semmering

Am 17. September 1912 schreibt Bahr aus der Villa Mautner an Redlich.[1] Er plant, länger zu bleiben und nur für Konzerte seiner Frau in die Stadt zu fahren. Auch am 8. Oktober ist er noch da.[2]

Berlin

Am 15. September 1912 bedankt sich Redlich bei Bahr für eine Karte aus Berlin, die er vor zwei Tagen von ihm erhalten habe. Ob hier die Datierung stimmt, ist zweifelhaft. Zumindest erwähnt Bahr die Reise nach Berlin nicht in seinem Brief an Strauß vom 2.4. [recte: September] 1912, worin er vom Lido direkt an den Semmering reisen will.

Wien

Vom 26. November 1923 weg ist Bahr für drei Tage in Wien. Wie aus einer Tagebuchnotiz Redlichs hervorgeht, hofft er eine Anstellung seiner Frau zu erreichen.
29./30. September. Hermann Bahr hier – jämmerliche Enthüllung der von Frau B[erta] Z[uckerkandl] arrangierten Berufung Anna Bahrs an die "Hochschule für Musik" – als echt wienerische Schwindelei. Die "Hochschule" existiert noch gar nicht! Seipel erscheint Bahr, mit dem er hauptsächlich große Burgtheaterpläne bespricht, als "von seinen Beamten belogen und betrogen"!

Millstätter See

Um sich von der Krankheit des Frühsommers zu erholen, reist Bahr mit Gattin am 4. Juli 1923 an den Millstätter See, wo sie bis zum 26. bleiben. Um sich von den Glückwünschen des 60. Geburtstags zu bewahren, verbietet er Jenny Roth, ihm Post nachzusenden. Die Adresse, Seestraße 95, bei Generalin Forstner ist "streng geheim zu halten".

Skifahren in Berchtesgaden

Am 12. Jänner 1920 schreibt Bahr aus dem Hotel Vier Jahreszeiten in Berchtesgaden:
Ich suche meine durch Überarbeit recht rebellisch gewordenen Nerven hier im Schnee durch Skisport etwas wieder in Ordnung zu bringen. Der Anblick Europas, die Ungewißheit aller Zukunft, die Zerreißung der Menschen quälen mich.
Der Aufenthalt, für zwei Wochen geplant, begann unmittelbar zum Jahresbeginn und dauerte bis zum 20.