Person

Redlich plant, am 2. April 1917 für 2, 3 Tage nach Salzburg zu kommen. Wie lange der Aufenthalt dauerte, schreibt er sich nicht ins Tagebuch, aber dass er mit Bahr "genussreiche Stunden verbracht und viel herumspaziert [ist]."

Für den 20. Februar 1917 lädt Redlich Bahr zu einem Mittagessen zu sich, bei dem auch der Unterrichtsminister Max Hussarek von Heinlein und Guido Haerdtl, 2. Präsident des Verfassungsgerichtshofs, sowie Friedrich Stolberg-Wernigerode, Heinrich Reuß und Albrecht Bernstorff kommen. Weiters sind anwesend: Paul und Irene Hellmann (letztere die Schwester R.s), Marie-Christine (Mädi) Furtwängler.

Am 14. Februar 1917, bei seinem Wienaufenthalt, holt Redlich Bahr bei Richard Kralik ab und spaziert mit ihm in die Stadt: Bahr…

sieht famos aus.

Am 12. Jänner 1917 besucht Redlich Salzburg und Bahr. Zusammen mit Fritz und Emmy Redlich spazieren sie nach Maria Plain.

Am 18. November 1916 speist Redlich bei Bahr, tags darauf sind beide bei Helene Thienen, deren Mutter und Tochter zum Essen.

Am 17. August 1916: Besuch von Redlich in Salzburg. Redlich notiert sich, dass Bahrs katholische Gesinnung bei ihm "jetzt die alles beherrsche Kraft" sei. Außerdem wäre Bahr abgemagert und hätte Eheprobleme.

Am 26. Juli 1916 hat Bahr Besuch von Wolfgang Heine, den Freund seiner Studienzeit in Berlin. Er dürfte einige Tage bleiben.

Am Palmsonntag 1916, das in diesem Jahr auf den 16. April fällt, besucht Redlich Bahr in Salzburg. Bahr erscheint Redlich abgemagert, durch den Vegetarismus und die Strapazen der Redetour in Deutschland.

Nach seinem Besuch am 6. kommt es zwischen 7. und Bahrs Abreise am 12. Jänner 1916 mindestens zu einem zweiten Besuch von Heinrich Lammasch bei Bahr. Weitere Hinweise auf den ebenfalls in Salzburg lebenden Lammasch, der näheren Umgang mit Bahr pflegte, finden sich im Briefwechsel Bahr/Redlich.

Am 5. und 6. Jänner 1916 ist Josef Redlich bei Bahr in Salzburg auf Besuch. Am 6. kommt auch Lammasch zum Essen.