Person

Oscar Teuber †

Bahr hält, in seiner Rolle als Vizepräsident der Concordia, eine Grabrede für Oscar Teuber. Karl Kraus fasst zusammen:
"Er hat nie getrachtet, aufzufallen, interessant zu thun und zu glänzen. Ueber solche Eitelkeiten ist er mit seinem stillen Lächeln unverwirrt hinweggeschritten." Worte, die neulich Herr Bahr als Leichenbitter der "Concordia" einem Schriftsteller nachrief.

Gustav Mahler

Bahr beschreibt seine erste Begegnung mit Mahler in einem Feuilleton 1914: Da schildert er es als 17 Jahre zurück, dass er mit Bernhard Pollini in einem Wiener Hotel saß und Mahler reingestürmt kam. Ifkovits datiert auf Mai 1897.

AS

Am 11. November 1895 treffen sich Schnitzler und Bahr, Bahr "geradezu zärtlich ('Thuri')", doch Schnitzler, der sich sowieso von Bahr distanziert fühlt, hat auch die Rezension der "Liebelei" nicht vergessen.

AS, Mackay

Arthur Schnitzler und John Henry Mackay besuchen Bahr am 24. September 1895 in der "Zeit"-Redaktion. Es ist das erste Zusammentreffen Bahrs mit Schnitzler seit dem Frühjahr, das Schnitzlers Tagebuch notiert.

AS

Am 26. März 1895 unterhalten sich Bahr und Schnitzler um Andrian, dessen Buch Bahr mehr, Schnitzler weniger schätzt.

AS, Sandrock

Am 29. Jänner 1895 ist Schnitzler bei Bahr, am 30. Bahr bei Schnitzler und einige Telefonate später sehen sie sich am 1. Februar wieder, stets im Austausch über Adele Sandrock, mit der sich Bahr öfter trifft und die in der "Liebelei" spielen soll.

AS

Nachdem Bahr schon am 27. Jänner 1895 Schnitzler angerufen hat, und sie auch am 28. in der früh telefonierten, sehen sie sich am 28. am Nachmittag, Bahr vermittelt weiter für Adele Sandrock.