Tagebuecher

Liebe der Lebenden

Im November 1925 erscheint bei Bahrs zentralem Verleger seiner letzten Jahre, Borgmeyer in Hildesheim, Bahrs vorletzte publizierte Sammlung mit den "Tagebüchern" des "Neuen Wiener Journals". Diese umfassen den Zeitraum vom 15. Dezember 1920 bis 23. Dezember 1923 und sind auf drei Bände aufgeteilt.

1919

Für seinen dritten Sammelband mit seinen "Tagebüchern" aus den Neuen Wiener Verlag wechselt Bahr von Tyrolia zum Verleger E. P. Tal nach Leipzig. Wie seine Vorgänger etwas unscharf mit dem dargestellten Jahr betitelt, beginnt der Berichtszeitraum am 3. Dezember 1918 und endet bereits im November 1919. Erschienen im Sommer 1920.

1918

Der zweite bei Tyrolia verlegte Band mit den gesammelten "Tagebüchern" Bahrs erscheint Mitte Juni 1919 und umfasst die Zeit von Ende Dezember 1917 bis zum Ende von 1918.

1917

Im Mai 1918 erscheint der erste Band der ab 1916 im Neuen Wiener Journal veröffentlichten "Tagebücher" bei Tyrolia. Als Titel hat Bahr einfach "1917" gewählt. Der dargestellte Zeitraum umfasst neben dem Dezember 1916 das ganze Jahr 1917.

Tagebuch (1909)

Am 10. Mai 1909 meldet das Börsenblatt des deutschen Buchhandels die Verfügbarkeit von Bahrs erster Sammlung mit seinen "Tagebüchern" zusammen mit weiteren im weitesten Sinn autobiografischen Texten bei Paul Cassirer in München. Am 7. Dezember 1908 hatte er es komplett an Cassirer geschickt, Nachträge dann am 9. Jänner.

Der Weg

Vom 1. Heft am 1. Oktober 1905 weg bis zur Einstellung nach 27 Heften am 31. März 1906 schreibt Bahr für die Zeitschrift "Der Weg" etwas, was anachronistisch als Blog bezeichnet werden kann, eine thematisch offene Reihe von Tagebucheinträgen.

Das "Tagebuch" erscheint im Neuen Wiener Journal

Erstmals am 24.12.1916 und in Folge veröffentlicht Bahr bis Ende 1931 an Sonntagen im "Neuen Wiener Journal" sein "Tagebuch", eine fiktive Textsorte, in der er Beobachtungen, Ereignisse und Buchbesprechungen mischt. Die Vorstellung des Projekts durch die Redaktion:
Das Tagebuch von Hermann Bahr, in dem dieser Meister der impressionistischen Schilderung seine Gedanken und Beobachtungen vor dem Flusse der Ereignisse niederlegt, wird von nun an im 'Neuen Wiener Journal' regelmäßig erscheinen.