Bibliografietyp
Einleitung
In seinen Notizen zur neueren spanischen Literatur geht Bahr von einer Wesensähnlichkeit zwischen dem spanischen und dem deutschen Volk aus und kontrastiert diese mit dem Umstand, dass zwischen deutschsprachiger und spanischer Literatur so gut wie kein Transfer zu konstatieren sei. Um diesem Missstand abzuhelfen gibt Bahr Einblicke nicht nur in die spanische Literatur, sondern auch in die spanische Philosophie und Kulturgeschichte.
Bibliografie
Autor: | Hermann Bahr |
Titel: | Notizen zur neueren spanischen Literatur |
Ort: | Berlin |
Verlag: | G. Stilke |
Reihe: | Schriftenreihe der "Preußischen Jahrbücher", 20 |
Jahr: | 1926 |
Seiten: | 57 |
Kritische Schriften
Band 16
Burgtheater, Schauspielkunst, Notizen zur neueren spanischen Literatur
Herausgegeben von Gottfried Schnödl 2013 ISBN: 9783897396593 VDG WeimarErstdrucke
Preußische Jahrbücher, 200 (1925) #1, 13-22 und #2, 136-167Rezensionen
Die früheste im Archiv aufbewahrte Besprechung erschien in der Abend-Ausgabe des 12. August 1926 der Germania, Berlin.
Kommentiertes Inhaltsverzeichnis
- I.
- Bahr versucht eine kulturelle Verortung Spaniens im aktuellen Europa. Dabei geht es einerseits um die Rolle Spaniens in übernationaler Hinsicht, andererseits um eine Charakterisierung des Spanischen, wofür sich Bahr v. a. in der Geschichte und der Literatur bedient.
- II.
- Das "Sowohl-als-Auch" wird Bahr zur Überschrift spanischer Kultur und Lebensweise. Als Beispiele gelten Unamunos Schriften, der spanische "Krausismo", die Philosophie Ortega y Gassets, vor allem aber Cervantes' Quijote.
- III.
- Bahr bespricht - nicht immer lobend - Texte der Schriftsteller Blasco Ibáñez, Ricardo Léon oder Gomez de la Serna und fordert schließlich einen Verleger, der sich den Vertrieb spanischer Literatur im deutschsprachigen Raum angelegen sein lassen sollte.