Bibliografietyp
Einleitung
Die Beschäftigung mit dem zeitgenössischen Theater nimmt im kritischen Werk Bahrs einigen Raum ein. Zwei längere Essays verhandeln in seinem Spätwerk diese Thematik vor der Folie des Barocktheaters. Wie zur Zeit des Barock soll, so Bahrs Forderung, Theater auch heute mehr sein als ein der Dichtung nachgeschaltetes Verbreitungsmittel. Dabei pocht Bahr nicht nur auf die Bedeutung von Schauspieler, Regie und Bühnenbild, sondern auch auf die Wichtigkeit des Publikums.
Bibliografie
Autor: | Hermann Bahr |
Titel: | Schauspielkunst |
Ort: | Leipzig |
Verlag: | Dürer & Weber |
Reihe: | Zellenbücherei 62 |
Jahr: | 1922 |
Seiten: | 80 |
Aufl.: | 1.-8. Tsd. |
Anm.: | Gedruckte Datierung am Ende des Texts: "Salzburg, Januar 1922." |
Kritische Schriften
Band 16
Burgtheater, Schauspielkunst, Notizen zur neueren spanischen Literatur
Herausgegeben von Gottfried Schnödl
2013
ISBN: 9783897396593
VDG Weimar
Rezensionen
Berliner Börsenzeitung, 28.1.1923
Kommentiertes Inhaltsverzeichnis
- 1.
- Zu Beginn fragt Bahr, ob Schauspielkunst tatsächlich eine Kunst sei. Vorbehalte gebe es hier vor allem im Kreis der Schauspieler selbst. Aus diesem Umstand entwickelt Bahr einige Ansätze, die das Besondere der Schauspielkunst erhellen sollen.
- 2
- Die bedeutendste Eigenheit der Schauspielkunst sei die hier konstitutive Rolle des Publikums. Bahr illustriert diesen Gedanken mit Rückgriffen auf das Barocktheater.
- 3
- Bahr konzentriert sich hier einerseits auf die Ausbildung und Persönlichkeit der Schauspieler und andererseits auf Regie, Bühnenbild und Maske und stellt Relationen zwischen diesen scheinbar autonomen Phänomenen des Theaters her.