Reise nach Eipeldau

Am 19. Oktober 1909 wird Gabor Steiner untersagt, Bahrs Revue "Die Reise nach Eipeldau" im Ronacher aufzuführen - wegen Anspielung auf die "christlich-soziale Majorität im Gemeinderat und die freie Schule"[1]. Auszüge aus dem Stück erscheinen in Zeitschriften. Um das bereits bezahlte Honorar entwickelt sich ein Gerichtsstreit, da Steiner die 7000 Kronen retourniert haben will.
Literatur
[1] Berliner Tageblatt, 38 (1909) #546, Morgen-Ausgabe, 4. Beiblatt (=Literarische Rundschau). (27.10.1909)
Hermann Bahr: Hermann Bahrs verbotene Revue. Eine Zuschrift des Autors. Neues Wiener Journal, 17 (1909) #5748, 9. (21.10.1909)
Hermann Bahr: Aus einem verbotenen Stücke von Hermann Bahr. Arbeiter-Zeitung, 22 (1910) #20, 1-2. (21.1.1910)
Hermann Bahr: "Eipeldauer Elektra". Der Ruf. Ein Flugblatt an junge Menschen., 1 (1912) #1 (Karneval), 5-14.
Hermann Bahr: Aufzeichnungen 1909-1911. Ausgabe in Vorbereitung von Kurt Ifkovits
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