Salzburg-Kritik

Passend zum Abschied fasst Bahr in einem Brief an Redlich am 8. April 1922 noch seine Gefühle Salzburg gegenüber zusammen:
Die Salzburger Zeit war wunderschön, dennoch wird mir der Abschied leicht: ich hoffte, Salzburg würde mir sterben zusehen, aber daß ich zusehen soll, wie Salzburg stirbt, darauf war ich nicht gefaßt. Und von meinem Salzburg ist wirklich nichts übrig: es ist dran, ein noch wüsteres Graz zu werden. Die Kreuzung Großdeutschsozialistischschieberisch ist zu arg.
Literatur
Bahr/Redlich, 473.
Datum
Ereignistyp