Person

Buschbeck

Am 9. Juni 1919 wandet Bahr mit Buschbeck auf den Untersberg. Auf dem Berggipfel empfindet er auch seine ganzen Leiden, wie Schwindelanfälle, Gleichgewichtsstörungen etc. nicht.

Anton Bruckner

Die erste in der Folge berühmte Person, die in Bahrs Leben auftaucht: Anton Bruckner als Klavierlehrer.
Der andere Mensch im damaligen Linz aber, der junge Domorganist und Chormeister der Liedertafel, der eine Zeit als Klavierlehrer eines losen Tantchens, dem er, verliebt, unablässig die kleinen ungeschickten Händchen abzuküssen nicht müde ward, ins Haus kam, Anton Bruckner, war mit seinen Kratzfüßen, vor Verlegenheit schwitzend, in seinen ungelenken Huldigungen ein bäurischer Tolpatsch von solcher Possenkomik, daß meine Mutter vor Lachen nicht dazu kam, sich ihn einmal näher anzuse

HvH, Gerty

Am 6. Juli kommen Hofmannsthals nach Salzburg. Am 11. Juli 1918 schreibt Bahr, dass Hugo und Gerty ein paar Tage da waren. Im Mittelpunkt stand Bahrs zukünftige Rolle am Burgtheater, denn Andrian schreibt Hofmannsthal am 9. Juli, Bahr müsse beim Kardinal Piffl vorsprechen oder ihm zumindest schreiben, dass er zwar kein katholisches Theater schaffen werde, aber eines, das die katholische Religion mehr berücksichtige als bisherige. Was der katholisch gewandelte Bahr gerne tut.

Dilke

In London besucht Bahr Ende Mai/Anfang Juni 1893 für die Antisemitismus-Interviews auch Sir Charles Dilke. 1918 erinnert er sich daran in einem Brief an Redlich.

JR, Lammasch

Für den 14. und 15. Mai 1918 hat Bahr Redlich in Salzburg zu Besuch. Sie finden sich zudem oft in Gesellschaft von Heinrich Lammasch und eines "pazifistischen Holländers" namens Goldscheidt.