Vortrag

Salzburg

Am 27. März 1909 spricht Bahr in Salzburg über seine Matura-Rede, die 1880erjahre, Jung-Wien und Österreich. Dann liest er den dritten Akt seines "Franzl" und die Novelle "Erinnerung".

Aussig, Plauen, Dresden

In Aussig liest Bahr am 4. Februar 1912 im Verein für Kunstpflege (Ansprechpartner: Dr. Liebitzky) im Saal Ressource für 350 Mark aus "O Mensch". Er übernachtet im Hotel Englischer Hof. [1-3] Tags darauf ist Bahr in Dresden [4]. Er steigt im Hotel Europäischer Hof ab und liest am 7. im Künstlerhaus für die Buchhandlung Tittmann (Inh. Engler) "Das Bayreuther Werk". Honorar: 400 Mark.[3] Vermutlich reist er für einen Vortrag (200 Mark) am 6. von Dresden aus noch nach Plauen.[3]

Lebensformen

Für den Betrag von 350 Mark hielt Bahr den 6. und letzten Vortrag des Redezyklus zur "Großstadt" am 30. Jänner 1912 im Jahreszeitensaal in München. Textgrundlage dürfte "Der Betrieb" sein, den Bahr im gleichen Jahr in der "Neuen Rundschau" und seinem Buch "Inventur" veröffentlichte.

Frauenrecht

Einladungskarte:
Hamburg-Altonaer Verein für Frauenstimmrecht
Öffentlicher Vortrag
am Freitag, den 16. Februar, 8 1/2 Uhr abends, im Grossen
Saal des Curiohauses, Rotenbaumchaussee 15
Frauenrecht
Redner:
Herr Hermann Bahr, Wien.
Diskussion.
Wohnhaft ist er im Atlantic Hotel.

Frauenfragen

Hermann Bahr, der, einer Einladung des Budapester Feministenvereins Folge leistend, heute im Royalsaale vor einem großen gewählten Auditorium einen Vortrag über Frauenfragen hielt […] Später fand ein Bankett zu Ehren Bahrs statt.[1]

Symbolismus

Ob es sich bei diesem Eintrag in Schnitzlers Tagebuch um eine öffentliche oder private Veranstaltung handelte, ist unklar:
Nm. Salten, Bahr, Loris, Bératon. Über den Symbolismus. Bahr und Loris sprachen, Loris las Gedichte Stephan George's und eigne vor, die getheilten Eindruck hinterließen.

Bonaparte

Bahr liest am 13. Dezember 1891 bei Schnitzler den "Bonaparte" (= "Josephine") vor, der findet's
mit vielen feinen Zügen, mancherlei Trivialitäten und Geschmacklosigkeiten.