Schriften für das Theater

Schauspielkunst (1922)

Einleitung

Die Beschäftigung mit dem zeitgenössischen Theater nimmt im kritischen Werk Bahrs einigen Raum ein. Zwei längere Essays verhandeln in seinem Spätwerk diese Thematik vor der Folie des Barocktheaters. Wie zur Zeit des Barock soll, so Bahrs Forderung, Theater auch heute mehr sein als ein der Dichtung nachgeschaltetes Verbreitungsmittel. Dabei pocht Bahr nicht nur auf die Bedeutung von Schauspieler, Regie und Bühnenbild, sondern auch auf die Wichtigkeit des Publikums.

Erinnerung an Burckhard (1913)

Bibliografie

Autor:Hermann Bahr
Titel:Erinnerung an Burckhard
Ort:Berlin
Verlag:S. Fischer
Jahr:1913
Seiten:136
Anm.:Mit drei Porträts von Burckhard. Am 28.6.1913 teilt Bahr Fischer mit, dass das Manuskript fast fertig ist. Im 1. Juli-Heft des "Merkers" ist das 2. Kapitel vorabgedruckt, das Buch wird für Herbst angekündigt. Am 18.

Josef Kainz

Bibliografie

Autor:Hermann Bahr
Titel:Josef Kainz
Ort:Wien
Verlag:Wiener Verlag
Jahr:1906
Seiten:53
Aufl.:2. Tsd. 1906
Anm.:Mit zwei Illustrationen: Rollenfotos von Kainz als Tasso und Kandaules. Die Schaubühne vom 22.

Glossen (1907)

Einleitung

Ende 1906, auf 1907 vordatiert, erscheint Bahrs letzter Band mit gesammelten Theaterkritiken. Sie bildet einen Abschluss und eine Zusammenfassung der letzten Jahre Theaterkritik für den Steyrermühl-Konzern, in dem alle Texte zuerst erschienen sind. Wenngleich das Ausscheiden aus der Redaktion im Frühling 1906 Bahrs Abschied vom Gewerbe der Nacht- und Premierenkritik bedeutet, so nicht von der Theaterkritik.

Rezensionen (1903)

Einleitung

Bahrs dritte Sammlung von Theaterkritiken ist zugleich die zweite, die sich aus Texten für den Steyrermühl-Konzern speist. Während er das Burgtheater für die Österreichische Volkszeitung (und teilweise für ihre Wiederverwertung in der 2-Kreuzer-Ausgabe) verfasst, stammen alle anderen Texte aus dem Neuen Wiener Tagblatt.

Premièren (1902)

Einleitung

Bahrs zweite Sammlung mit Theaterkritiken umfasst zwei Theatersaisonen: 1899/1900 und 1900/1901. Während im ersten Sammelband noch Texte aus verschiedenen Publikationen einfloßen, enthält dieser nur Beiträge, die Bahr für die Österreichische Volks-Zeitung als Kritiker des Burgtheaters (ab Oktober 1899) und von anderen Wiener Theatern für das vom selben Konzern herausgegebene Neue Wiener Tagblatt (ab April 1900) verfasst hat. Die meisten Kritiken der Ö.V.Z. erscheinen auch in der gekürzten Ausgabe, der "2 Kreuzer Ausgabe".

Burgtheater (1920)

Einleitung

Die Beschäftigung mit dem zeitgenössischen Theater nimmt im kritischen Werk Bahrs einigen Raum ein. Zwei längere Essays verhandeln in seinem Spätwerk diese Thematik vor der Folie des Barocktheaters. Wie zur Zeit des Barock soll, so Bahrs Forderung, Theater auch heute mehr sein als ein der Dichtung nachgeschaltetes Verbreitungsmittel. Dabei pocht Bahr nicht nur auf die Bedeutung von Schauspieler, Regie und Bühnenbild, sondern auch auf die Wichtigkeit des Publikums.

Wiener Theater

Einleitung

Bahrs Leidenschaft für das Theater verbindet ihn mit seinem Vater, mit dem er als Kind und Jugendlicher viele Aufführungen besuchte. Bahrs Entscheidung, 1899 eine Sammlung mit den zeitbezogenen Theaterkritiken für die Buchform zusammenzustellen, verbindet ihn mit den langen Ahnen der Theaterkritik, die er selbst stets und gerne heranzieht und die ihre Kritiken ebenfalls auf diese Weise sammelten.

Bayreuth (1912)

Einleitung

Zwei Aufenthalte in Bayreuth nutzt Bahr für die Auseinandersetzung mit dem Werk Wagners. Im ersten Aufenthalt im Sommer 1911 zeichnet er ein Stimmungsbild. Das Evozierte ist vielschichtig, nicht zuletzt durch den intimen Blick, den die gemeinsame Verfasserschaft mit seiner Frau Anna Bahr-Mildenburg nahelegt: Ein Ehepaar, das sich auch künstlerisch trifft. Denn obwohl es die einzige Ko-Produktion bleiben wird, verraten die Erstdrucke doch, dass die beiden in den gleichen Journalen veröffentlichen.