Der liebe Augustin

Für das von Salten geleitete "Jung-Wiener-Theater zum lieben Augustin" verfasst Bahr eine Pantomime über die historische Gestalt des Straßensängers. Obwohl das Neue Wiener Tagblatt am 20. Oktober 1901 das Stück als fertiggestellt meldet und keine Aufführung bei der Eröffnung des Theaters ankündigt, erwähnt keine der Rezensionen der Eröffnungsveranstaltung am 16. November 1901 im Theater an der Wien Bahrs Stück, was tendenziell gegen die Inszenierung spricht. Am 30. Jänner 1902 versucht Bahr, Richard Strauß das Stück anzubieten, der lehnt ab. Zum seltensten Buch Bahrs muss der Druck gelten: Die Pantomime "Der liebe Augustin" wurde 1902 bei Fischer gedruckt, Umfang 32 Seiten und lässt sich nur im Bestand der British Library nachweisen. Ebenfalls gedruckt erschien die Pantomime in der Neuen deutschen Rundschau.
Literatur
Neues Wiener Tagblatt, 35 (1901) #288, 9. (20.10.1901)
Hermann Bahr: Der liebe Augustin. Pantomime. Neue deutsche Rundschau, 13 (1902) #2, 169-180.
Hermann Bahr: Der liebe Augustin. Pantomime. Berlin: S. Fischer, 1902.
Hermann Bahr: Meister und Meisterbriefe um Hermann Bahr. Aus seinen Entwürfen, Tagebüchern und seinem Briefwechsel. Ausgewählt und eingeleitet von Joseph Gregor. Wien: Hermann Bauer 1947, 71.
Datum
Ereignistyp