Ende 1904 klagt Fulda Bahr, weil er sich von einer Theaterkritik persönlich beleidigt fühlte. Bahr versichert in einem Brief, den er am 13. Oktober 1905 an Wilhelm Singer schickt, dass nicht Fuldas Ehre, sondern dessen "Literatur" Ziel seines Angriffs gewesen sei. Auf das hin und in Folge eines Gesprächs Singers mit dem Richter zieht Ludwig Fulda am 14. Oktober 1905 die Klage zurück. Fulda ärgert sich gegenüber Schnitzler, dass Bahr keine offzielle Ehrenerklärung abgibt.
Literatur
Tagebücher (Csàky), IV, 432-433.
Neue Freie Presse, 1905 #14780, 12. (15.10.1905)
Neues Wiener Tagblatt, 39 (1905) #285, 13. (15.10.1905)
Schnitzler: Tagebücher, III, 161.
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