Ereignis

Am 15. September 1906 hat Bahr sein neues Stück "Ringelspiel" bereits an Arthur Schnitzler, W. Fred und Hugo von Hofmannsthal ausgegeben.

In der gleichen Umfrage, in der er auch die Fertigstellung von "Himmelfahrt" verkündet, erwähnt Bahr am 7. Oktober 1915 auch seine kleine Studie zum "Expressionismus" in einer Weise, die nahelegt, dass auch dieser abgeschlossen vorliegt.

Im Herbst 1897 wollen "gewisse Kräfte" den Kaiser dazu überreden, das Burgtheater an eine finanziell wie künstlerisch verlässliche Person zu verpachten. Während Franz Josef II. nicht reagiert, reagiert Bahr ablehnend, als bei ihm angefragt wird, ob er übernehmen würde. Der Wiener, findet Bahr in einem Leserbrief vom 29. Dezember 1897, würde das nie akzeptieren.

Am 10. November 1883 nimmt der "Bursch" Erich Hermann Bahr an der Luther- und Schillerfeier im Czernowitzer Musikvereinssaal teil und toastet die Burschenschaft "Arminia" an. Er wird als den Burschenschaften Albia, Wien, und der Prager "Teutonia" zugehörig beschrieben.

Bei der "Semesterschlusskneipe" der Grazer Burschenschaft "Allemannia" Ende Juni 1883 kommt es zu einem Verweis durch Regierungsvertreter, weil Bahr und ein weiterer Redner auf das Jahr 1848 zu sprechen kommen, was als verbotenes Politisieren gewertet wird.

Am 13. April 1883 veranstaltet die Burschenschaft "Albia" in Fiedlers Restauration (Johannesgasse 2) eine Abschiedsveranstaltung für den relegierten Bahr, der nach Graz übersiedeln soll. Bei der Kneipe sind 60 Personen anwesend, Bahr hält eine Rede und sein Freund Paul von Portheim hat eine Kneipzeitung erstellt.

Am 21. September 1896 besuchen Bahr, Schnitzler, Leo Ebermann, Wolzogen, Felix Salten das Kabarett der "Budapester Orpheum Gesellschaft".

Bahr stellt am 13. Jänner 1910 seinen neuen Roman "O Mensch" fertig.

Am 17. August 1909 beendet Bahr seine Revue "Reise nach Eipeldauen".

Am 21. März 1909 fährt Bahr zum Hochverratsprozess nach Zagreb und schreibt darüber für Maximilian Hardens "Zukunft". Kurz darauf Rückfahrt.