Person

Réjane

Das Gastspiel der Réjane und ihrer Truppe beginnt am Montag, den 13. November 1905 und dauert bis zum 17. Der Spielplan: Montag: Zaza Dienstag: L'Age d'aimer Donnerstag: Heureuse Freitag: La passerelle. Bahr bespricht nur die Aufführungen von Dienstag und Donnerstag.

JR

In einem Brief an Anna Bahr-Mildenburg nach Bahrs Tod erinnert sich Josef Redlich an den Beginn der Freundschaft. Gesehen hat er ihn zum ersten Mal 1889 im Café Griensteidl, die Bekanntschaft ist, von 1934 aus gesehen, über 40 Jahre alt und machte die beiden "alsbald zu treuesten Freunden". Bahr gegenüber ging Redlich öfter auf die Wirkung ein, die im Sommer 1888 die Entdeckung von Bahrs "Schäffle"-Schrift in einer Buchhandlung in Gmunden auf ihn gemacht hat.

JR

Für den 14. September 1927 ist ein Besuch Redlichs in München bei Bahr geplant. Wenn es stattgefunden hat, ist es das letzte nachweisbare Zusammentreffen der beiden.

HvH

Hugo von Hofmannsthal kam irgendwann zwischen 10. und 13. Jänner 1927 zu Besuch. Aus Redlichs Antwort geht hervor, dass beide bei der "Rede zur Reichsgründungsfeier", die Rektor Karl Vossler am 15. hielt, anwesend waren, was aber nicht stimmen dürfte.

Hauslehrer

1869 lernt Bahr lesen, in der Folge liest er sich durch Kotzebues Sämtliche Werke, die im Regal des zu seiner Ausbildung neu angestellten Herrn von Wolbach befinden. Letztlich wird Wolbach entlassen, weil er sich in die Köchin verliebt.

Hans Ferdinand Redlich

Der Sohn von Josef Redlich, der Musikkritiker Hans Ferdinand Redlich, ist einer der wichtigsten Gesprächspartner Bahrs in München, wie er dem Vater am 2. Dezember 1923 schreibt:
Hans Ferdinand ist jetzt eine der wenigen Gelegenheiten zu wirklichem Gespräch, wozu das Talent hier rapid im Schwinden ist.

W. Heine

Am 30. Dezember 1922 ist Wolfgang Heine bei Bahr auf Besuch, was ihn - wie stets - an die gemeinsame Studienzeit im Seminar von Adolf Wagner erinnert.