Journalismus

Münchner Telegramm-Zeitung

Vom 14. Oktober 1927 weg bis zum 2. Juli 1929 schreibt Bahr neben den Beiträgen für die "Münchner Neuesten Nachrichten" auch für das zweite Blatt der "Knorr & Hirth"-Gesellschaft, die auf Sensationsmeldungen ausgelegte "Münchner Telegramm-Zeitung". Insgesamt knapp über 20 Beiträge lassen auf einen Vertrag schließen, der aus einem Beitrag/Monat bestand.

Salzburger Volksblatt

Auch das zweite journalistische Medium, in dem Bahr veröffentlichte, war in Salzburg angesiedelt. Das Salzburger Volksblatt brachte von ihm im Mai/Juni 1882 eine Besprechungsserie der Ausstellung in Wiener Künstlerhaus, eine Tourismusglosse und zuletzt die vermutlich erste literarische Arbeit Bahrs, die veröffentlicht wurde: "Wie das Volkslied zu ehren kam", erschienen in zwei Teilen am 19. und 26. August 1882.

Salzburger Nachrichten

Am 4. September 1881 beginnt Bahrs publizistische Laufbahn bei den drei Mal in der Woche erscheinenden, liberal orientierten "Salzburger Nachrichten". Die Zeitung war in ihrem ersten (und letzten) Erscheinungsjahr und hatte zuvor positiv über Bahrs Maturarede berichtet.

Eigene Wochenschrift: Die Zeit

Am 6. Oktober 1894 ist es soweit: Hermann Bahr hat zum ersten - und einzigen Mal - eine eigene Zeitschrift. Die Zeit erscheint von nun an wöchentlich. Er ist gemeinsamer Herausgeber mit Isidor Singer und Heinrich Kanner. Nunmehr schreibt er nahezu exklusiv für dieses Blatt bis zu seinem Ausscheiden im September 1899.

Ver Sacrum

Vom ersten Heft weg, worin er einen programmatischen Aufsatz veröffentlicht, bis 1901 schreibt Bahr regelmäßig für die Zeitschrift der Secessionisten. Er selbst beschreibt die Zeitschrift als "unter seiner und Max Burckhards Patronanz" stehend.

Neue Freie Presse

Am 12. November 1895 kann Bahr seinem Vater berichten, dass die Neue Freie Presse an ihm interessiert ist und ihm zusätzlich zu Feuilletons in Jahresfrist auch die Kunstkritik anvertrauen würde. Am 4. Dezember berichtet dann Bahr, dass er mit Eduard Bacher verhandelt habe, aber beschlossen hätte, die Neue Freie Presse noch ein, zwei Jahre zappeln zu lassen, bis sich geklärt habe, ob seine Projekte zur Übernahme eines Theaters etwas würden.

Freie Bühne

Am 17. Dezember 1891 antwortet Bahr an Wilhelm Bölsche, dass er nach Brahms Abschied nun sehr wohl bereit wäre, wieder an der Freien Bühne mitzuarbeiten. Als Absender steht am Briefkopf: "Wien III Heumarkt 9". Bölsche: Briefwechsel mit den Autoren der Freien Bühne, 706. [#309]