Ereignis

Neuralgien

Zusätzlich zu seiner Menière - s. 9. März 1921 - leidet Bahr im August 1921 "seit Monaten" an heftigen
Neuralgien den ganzen Rücken hinab und an den Schenkeln so geplagt, daß ich selbst meine liebste Freude, den Untersberggang, reduzieren muß.

Autobiografie, Vorabdruck

Am 3. Oktober 1920 beginnen Bahrs Memoiren, noch "Erinnerungen" und nicht "Selbstbildnis" betitelt, in der katholischen Wochenschrift "Das neue Reich" zu erscheinen. Bahr schreibt parallel zur Drucklegung, das letzte Kapitel ist mit Pfingsten 1923 datiert, also auch unmittelbar vor der Veröffentlichung der Buchausgabe.

Todesmeldung

In den Tagen vor dem 19. Juni 1920 dürften Wiener Zeitungen Bahrs Tod verkündet haben. Im "Tagebuch" schreibt er:
Ich werde heute fortwährend antelephoniert, ob ich schon gestorben bin. Eine Wiener Zeitung hat das nämlich versprochen und ich wage kaum, es zu dementieren.

Zahnschmerzen

Bei seinem Aufenthalt in München um den 10. März 1920 bekommt Bahrs Zahnschmerzen, die verhindern, dass er nach Beuron weiterreist. Stattdessen liegt er noch am 26. März im Bett, am 26. April hat er immer noch die letzten Wochen vorwiegend beim Zahnarzt verbracht.

Morbus Menière

Anfang März 1920 hat Bahr den ersten "Menière-Anfall" des Jahres, in dessen Folge er sich eine Woche lang schwach fühlt und fortwährend Schwindelangst empfindet. Trotzdem reist er am 10. März zum Vortrag nach München.