Krank
In den ersten Tagen des Mai 1901 ist Bahr tagelang krank, wie sich implizit aus einem Brief Hugo von Hofmannsthals ergibt.
den halben Tag mit Massiert- und Elektrisiertwerden und solchen schönen Sachen zubringen muß
ich habe mir wirklich den Bart rasieren lassen und sehe sehr komisch aus, ein bissel wir der Direktor Burckhard, ein bissel wie der Andrian und hauptsächlich wie der gute Mond, wenn er voll ist.
Ich arbeite zurzeit an einer kleinen Schrift über die Grundfragen der Kunst; "Weissagung" soll sie heißen. Bis 1923, wo ich sechzig werde und es vierzig Jahre her ist, daß zum erstenmal ein Stück von mir öffentlich aufgeführt wurde, wird hoffentlich der erste Band meiner Erinnerungen fertig; sie sollen "Selbstbildnis" heißen.