Ereignis

Burgtheaterring

Am Ostermontag wurde Hermann Bahr der ihm verliehene Burgtheaterring des Wiener Journalisten- und Schriftstellervereins durch eine Wiener Abordnung, der sich auch Thomas Mann angeschlossen hatte, überreicht. Dr. Auernheimer - Wien übergab Bahr den kostbaren Ring, worauf der Direktor des Wiener Burgtheaters, Hofrat Herterich, in seiner Ansprache ausführte, daß diese Auszeichnung Hermann Bahr dem Lustspieldichter und somit auch dem österreichischen Lustspiel gelte. Dieser Ring soll eine Art Ehrenmitgliedschaft des Burgtheaters bedeuten.

Kriegskreuz

Am 28.5.1918 wird Bahr das "Kriegskreuz für Zivilverdienste zweiter Klasse" verliehen [1] - "als Erinnerung an meinen Dienst in unserem Nostandsausschuß, dem Hilfskomitee für südländische Flüchtlinge und dem Kriegshilfsbureau"[3]. Mit ihm bekommt es Hugo von Hofmannsthal.[2] Zugestellt bekommt er es erst ein Jahr später, als alle an der Verleihung maßgeblichen Personen nicht mehr im Amt sind.[3]

Theatergesetz-Enquete

Vom 16. März 1911 bis zum 17. fand in Wien die vom Volkswirtschaftlichen Ausschuss des Abgeordnetenhauses veranstaltete Enquete zum neuen Theatergesetz statt. Am Samstag, dem 18. und Sonntag, dem 19. März 1911 bringt die Wiener Zeitung Berichte, wo auch auf Bahrs Stellungnahme als 'Experte' eingegangen wird: Er ist für die Einführung eines obersten Theaterrats, für Landes-Theaterräte und Theaterinspektoren.

Elektra

Bahr ist zur Première von Richard Strauss' "Elektra" am 25. Jänner 1909 nach Dresden gereist, von wo er telegraphisch der Neuen Freien Presse nach Wien Bericht erstattet.